April 24

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19 Tipps Pitch-Termin – Vendor Selection Process: Tipp 16 bis 19

Von Bernhard Gandolf

April 24, 2025

19 Tipps Pitch-Termine, Bernhard Gandolf, Outsourcing, Vendor Management, Vendor Selection Process Optimierung

Vendor Selection Process: Die finalen 4 von 19 Tipps – und warum dein Herz dabei mitreden sollte

Ein strukturierter, fairer und menschlich überzeugender Auswahlprozess bildet das Fundament erfolgreicher Outsourcing-Vorhaben. Genau darum geht es bei der Vendor Selection Process Optimierung: Nicht nur den besten Anbieter zu finden – sondern auch den Auswahlweg bewusst, effizient und wertschätzend zu gestalten.

Was dabei oft unterschätzt wird: Am Ende entscheiden nicht nur Preis, SLAs oder Referenzen – sondern auch Kommunikation, Verbindlichkeit und Feedbackkultur. Gerade in den finalen Momenten eines Pitch-Termins wird deutlich, ob du als professioneller potentieller Partner wahrgenommen wirst – oder als beliebiger Auftraggeber.

Unsere letzten 4 Tipps dieser Serie richten den Fokus genau auf diese kritischen Phasen:

  • Wie du mit wenigen Minuten Aufwand maximale Klarheit und Vertrauen erzeugst.

  • Warum dein Gegenüber dein Verhalten am Pitch-Tag als Maßstab nimmt.

  • Wie du Entscheidungsprozesse souverän erklärst – und die deines Partners erkennst.

  • Und: Weshalb du beim Werten nicht nur auf den Verstand hören solltest, sondern auch aufs Herz.

Mehr als 16 Jahre Vendor Selection Process-Erfahrung – kondensiert für dich

Diese Impulse stammen aus vielen Jahren Projekterfahrung im Vendor Selection Process – kondensiert in konkreten, sofort umsetzbaren Empfehlungen für Menschen mit Verantwortung. Schließlich beraten wir seit über 16 Jahren höchst erfolgreich.

Wenn du deinen Auswahlprozess nicht nur „durchziehen“, sondern besser machen willst: Hier kommen die finalen 4 von 19 Tipps, die den Unterschied machen können.

Und wenn du spürst, dass du beim Vendor Selection Process lieber gleich mit erfahrenen Profis zusammenarbeiten möchtest – melde dich gerne. Wir begleiten dich von der Strategie bis zur Übergabe.

16. Tipp: Erkläre den Prozess

Erkenntnisse bei Ihren Pitch-Terminen - eisq Ihre Unternehmensberatung
3 einfache Ding – erkläre den Prozess

“Vielen Dank für Ihre interessante Präsentation und Ihre Ausführungen. Wir melden uns.” So oder so ähnlich enden viele Pitch-Termine.

Probier stattdessen diese drei einfachen Dinge – sie kosten dich keine fünf Minuten.

Schritt 1:

Erklär euren Entscheidungsprozess. Dabei brauchst du nicht eure Gewichtung der Kriterien zu offenbaren. Und: Gute Verkäufer erfragen euren Entscheidungsprozess ohnehin – also sei ihnen einen Schritt voraus.

Was bringt es dir?

Du signalisierst Kompetenz und erhältst mit höherer Wahrscheinlichkeit nützliches Feedback. Nebenbei reduzierst du spätere Rückfragen, die mehr als 5 Minuten deiner Zeit kosten.

Schritt 2:

Nenne die nächsten Schritte präzise mit Datum.

Was bringt es dir?

Du präsentierst dich als verlässlicher Partner und kannst dadurch natürlich leichter Verbindlichkeit einzufordern. Das kann dir später einmal sehr helfen.

Schritt 3:

Frage auch umgekehrt nach dem Entscheidungsprozess beim Anbieter. Einen Vertrag schließen immer zwei Seiten! 

Was bringt es dir?

⇒ Du erfährst, was euren potenziellen Partner bewegt. Das ist ein wertvolles Wissen. Das hilft dir bei eventuellen Verhandlungen aber auch bei einer späteren möglichen Zusammenarbeit.

Unser 16. Tipp an dich lautet:

⇒ Erkläre euren Entscheidungsprozess, die nächsten Schritte und frage nach dem Entscheidungsprozess beim potentiellen Partner.

Für 5 Minuten Aufwand bekommst du wertvolle Vorteile.

Vendor Selection Process mit eisq

Effizienz. Klar. Passend.

Mit eisq als deine Outsourcing-Beratung wird Dein Vendor Selection Process nicht nur effizienter – sondern auch leichter, strukturierter und angenehmer für alle Beteiligten.

Unser Vendor Selection Process hilft Dir, genau den Dienstleister zu finden, der wirklich zu Dir passt – fachlich, wirtschaftlich und kulturell. Das Ergebnis: Du wirst entlastet, vermeidest Reibungsverluste und sparst bares Geld.

Und natürlich begleiten wir Dich auf Wunsch von Anfang an – Schritt für Schritt durch den gesamten Auswahlprozess:

  • Entwicklung oder Schärfung Deiner Sourcing-Strategie

  • Strukturierte Ausschreibung mit fundierter Marktkenntnis

  • Recherche, Suche und Vorauswahl geeigneter Dienstleister

  • Qualifikation und Bewertung potenzieller Partner

  • Vertragsverhandlungen mit klarem Blick auf Risiken und Chancen

  • Ramp-up-Management und Übergangsplanung

  • Geordnete Rückführung bei Exit-Szenarien (falls nötig)

  • Übergabe in den Regelbetrieb – sauber, dokumentiert, nachhaltig

Kurz: Vendor Selection Prozesse sind unser Daily Business. Und wir lieben es.

Du willst mehr wissen oder direkt loslegen?

Dann nimm jetzt unverbindlich Kontakt zu uns auf.

Neu: Du kannst uns auch direkt anrufen – ganz ohne Umwege:

Microsoft Teams

Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Dir den besten Partner zu finden – und Deinen Auswahlprozess wirklich wertschöpfend zu gestalten.

Falls wir einmal nicht sofort rangehen können, nutze auch gerne unseren Kalender.

Wie?

Klicke auf den Link, wähle ein passendes Zeitfenster und lass dich inspirieren, bestätigen sowie voranbringen.

Oder ruf uns an unter +49 541 580543-0.

Natürlich besuchen wir dich auch gerne. Und sofern du lieber zu uns kommst, lade wir dich hiermit herzlich ein. Klicke den Link.

17. Tipp: Werte mit Herz und Verstand!

Ihr 17. Tipp: Werten Sie mit Herz und Verstand! Die Pitch-Präsentation ist vorbei. Sie fordern in der Regel Ihre Teilnehmer auf, das Gezeigte zu bewerten. Bestimmt hat jemand eine leicht anzukreuzende Tabelle mit Wertungskriterien vorbereitet. Um es für alle möglichst angenehm zu gestalten, finden Sie alle zu bewertenden Punkte übersichtlich auf einer Seite. Neurowissenschaftler wissen, was nun passiert. Menschen werten mit dem "Herzen". Werden wir aufgefordert eine Entscheidung (Wertung) zu treffen, verfügt unser Unterbewusstsein sofort über die Lösung des Herzens. Unbewusst erklären wir uns die Entscheidung anhand von inneren Parametern. Dieser Prozess dauert etwa 70 bis 80 Sekunden. Erst danach fängt das menschliche Gehirn an, andere Parameter wirklich zu erwägen und mit dem "Verstand" zu werten. Damit Sie beide Aspekte optimal kombinieren, gehen Sie so vor: 1.) Stellen Sie die Frage nach dem Gesamteindruck zu Beginn. Hier wertet die Gruppe mit dem Herzen. 2.) Gestalten Sie die Bewertungs-Unterlagen unbequem. Verteilen Sie die zu beantwortenden Fragen über mehrere Seiten. Formulieren Sie so präzise für nötig und so offen wie möglich, was Ihre einzelnen Wertungsstufen bedeuten. Dadurch schaffen Sie eine Entschleunigung. Ihre Teilnehmer werten mit dem Verstand. Sie sichern somit Ihre Auswahl des richtigen Anbieters ab. Gefühl und Ratio balancieren Sie optimal aus. ⇒ Werten Sie mit Herz und Verstand, indem Sie den Bewertungsprozess bewusst entschleunigen. Sie treffen so bessere Entscheidungen.
Werten Sie mit Herz und Verstand.

Die Pitch-Präsentation ist vorbei. Noch tritt keine Entspannung ein. Schließlich gilt es jetzt, das Gezeigte oder Erlebte zu bewerten.

Bestimmt hat jemand eine leicht anzukreuzende Tabelle mit Wertungskriterien vorbereitet. Um es für alle möglichst angenehm zu gestalten, befinden sich alle zu bewertenden Punkte übersichtlich auf einer Seite.

Halt! So bitte nicht.

Neurowissenschaftliche Studien zeigen: In dieser Phase entscheidet oft zuerst das Herz. Werden wir aufgefordert eine Entscheidung (Wertung) zu treffen, verfügt unser Unterbewusstsein sofort über die Lösung des Herzens. Unbewusst erklären wir uns die Entscheidung anhand von inneren Parametern. Dieser Prozess dauert etwa 70 bis 80 Sekunden. Erst danach fängt das menschliche Gehirn an, andere Parameter wirklich zu erwägen und mit dem “Verstand” zu werten.

Damit du beide Aspekte optimal kombinierst, gehe so vor:

1.) Stelle die Frage nach dem Gesamteindruck zu Beginn. Hier wertet die Gruppe mit dem Herzen.

2.) Gestalte die Bewertungs-Unterlagen bewusst unbequem. Verteile die zu beantwortenden Fragen über mehrere Seiten. Formuliere so präzise für nötig und so offen wie möglich, was eure einzelnen Wertungsstufen bedeuten. Dadurch schaffst du eine Entschleunigung. 

Eure Teilnehmer werten diese Punkte mit dem Verstand.

Siehst du? Es ist ganz einfach, die Auswahl des richtigen Anbieters mit kleinen Kniffen abzusichern. Gefühl und Ratio balancieren sich optimal aus.

Unser 17. Tipp an dich heißt also:

⇒ Werte mit Herz und Verstand, indem du den Bewertungsprozess bewusst um die fraglichen 80 bis 90 Sekunden entschleunigst. So einfach trifft dein Unternehmen bessere Entscheidungen.

18. Tipp: Sei verbindlich und profitiere!

Erkenntnisse bei Ihren Pitch-Terminen - eisq Ihre Unternehmensberatung
Zeige dich verbindlich und du bekommst mehr Entgegenkommen.

Endlich findet der Pitch-Termin statt. Die Vorbereitung und die ganze Arbeit trägt vorzeigbare Früchte. Interne und externe Beteiligte treffen sich häufig zum ersten Mal.

Jetzt kommt es besonders darauf an, Zuverlässigkeit und Verbindlichkeit als Einladender zu zeigen.

Wenn du im Vorfeld etwas versprochen hast, halte dich unbedingt ein!

Leidige Erfahrung:

Allzu häufig passiert es leider, dass beispielsweise die von potenziellen Auftraggebern gegengezeichnete Geheimhaltungsvereinbarung am bewussten Tag dann doch nicht vorliegt. Eigentlich war es zugesagt und plötzlich entsteht beim Gast ein merkwürdiges Gefühl.

Kleiner Lapsus? Nein – ein schlechter Eindruck, der bleibt.

Wenn du während des Termins etwas zusagst – beispielsweise eine Mail mit einem Information zu senden, notiere dir den Punkt und gib dazu mindestens eine Rückmeldung. Möglicherweise verspricht eine Person aus deinem Hause während der Präsentation des Anbieters eine Datei oder Unterlage.

Falls du die Zusage nicht einhalten kannst, so erkläre lieber, warum sich das Versprechen jetzt nicht erfüllen lässt, anstelle es unter den Tisch fallen zu lassen (was leider in der Mehrzahl der Fälle eintritt).

Damit bedienst du nicht nur das englische Sprichwort “You never get a second chance for a first impression” (Sie bekommen niemals eine zweite Chance für einen ersten Eindruck).

Mit Verbindlichkeit sendest du eine zentrale psychologische Botschaft:

  • Auf dich verlässt sich dein Gegenüber zu Recht→ Menschen und damit Anbieter gehen viel stärker in ein (subjektiv) wahrgenommenes Risiko, wenn sie fühlen, sie können dem anderen vertrauen. Genau darum geht es für dich. Die andere Partei soll dir soweit wie möglich entgegenkommen.

Parallel setzt du obendrein einen Maßstab für deine Erwartungen. 

Der 18. Tipp kurz und knapp:

⇒ Zeige dich verbindlich und erhalten Sie dafür mehr Entgegenkommen

19. Tipp: Gebe souverän Feedback und fordern!

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Beantworte souverän die Frage nach Feedback und fordere selbst eines ein.

Die Präsentation geht zu Ende und der Anbieter stellt die unvermeidliche Frage so “Was halten Sie davon?” oder so ähnlich “Wie gut gefällt Ihnen, was Sie gesehen haben?”.

Wie geht man mit Fragen nach Feedback während eines Pitches um? 

Allzu häufig reagieren Personen in der Situation kurz angebunden und gehen schnell zu einem “Wir melden uns!” über.

Schließlich will kein Vertreter der potenziellen Auftraggeber irgendetwas falsch machen. Kein Anbieter soll bevorzugt werden. Die Teilnehmer geben sich möglichst neutral. Schade. Denn es entsteht ein emotionaler Bruch und die Anfragenden verlieren etwas.

Probiere einmal diese Variante aus:

  • Bedanke dich für den Beitrag und die Impulse. Ein Dank geht immer.
  • Lobe (wenn und wo passend) etwa Lebendigkeit, Nachvollziehbarkeit oder Individualität des Erlebten. Zur Form darf man immer eine Rückmeldung geben.
  • Fordere umgekehrt Feedback.

Damit erreichest du einerseits vordergründig, dass

  • sich deine Ansprechpartner:innen wertgeschätzt fühlen und einen Abfall des Drucks erleben.
  • du einen Spiegel erhältst, wie dein Projekt und deine Anfrage von außen wahrgenommen werden.

Zusätzlich:

  • Du wahrst die Chancen aller teilnehmenden Unternehme und baust gleichzeitig emotionale Brücken. → Wer weiß, wie schnell du eine solche möglicherweise brauchen wirst? Wenn es dein Partner wird…

…und für dich andererseits mindestens genauso wichtig:

  • Du förderst damit auch beim Anbieter eine reflektiertere Entscheidung für oder gegen dich als Auftraggeber.

Zu einem Vertrag gehören schließlich immer mindestens zwei Parteien.

Unser letzter und 19. Tipp:

⇒ Gebe souverän eine Rückmeldung und bitten Sie umgekehrt um eine. Du gewinnst dadurch mindestens Erkenntnisse und wahrscheinlich potenzielle Verbündete für die Zukunft.

 

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