Outsourcing agil steuern – geht das auch in der Pharma-Branche?
Was passiert, wenn agile Methoden auf klassische Dienstleistersteuerung treffen – und das mitten in einem hochregulierten Umfeld wie Medical Affairs? Genau darum geht’s im zweiten Teil unserer Video-Reihe eisq4Pharma: Outsourcing agil steuern. Diesmal mit einem ganz persönlichen Aha-Moment von Theresa Wörner.
Theresa berichtet, wie sie durch agile Prinzipien ganz neue Dynamiken in der Zusammenarbeit mit externen Partnern erlebt hat. Statt starrer Vorgaben und langen Eskalationswegen: klare Rollen, kurze Feedbackzyklen, echte Zusammenarbeit auf Augenhöhe.
Ihr Beispiel zeigt: Outsourcing agil steuern ist kein Widerspruch – sondern ein entscheidender Erfolgsfaktor für Organisationen, die schnell und flexibel bleiben wollen. Gerade in der Pharma-Branche, wo sich Regularien und Anforderungen ständig verändern, kann agiles Arbeiten mit Dienstleistern echte Wettbewerbsvorteile schaffen.
Wenn du Verantwortung für externe Partner trägst – sei es in Einkauf, Projektleitung oder Führung – dann lohnt sich ein Blick in dieses kurze, prägnante Video.
Neugierig? Dann lehn dich zurück, lade deine Kaowach-Tasse neu auf – und klick rein.
eisq4Pharma: Outsourcing agil steuern? Teil 2
Du hast Teil 1 mit Theresa Wörner gesehen und willst wissen, wie es weitergeht? Dann wird dir Teil 2 gefallen – kurz, pointiert und mit Haltung.
In nur 3:42 Minuten spricht Theresa darüber, was für einen Aha-Moment sie in der Steuerung externer Partner beim Anwenden agiler Methoden erlebt hat. – Und warum wir uns auf Augenhöhe neu begegnen müssen.
Theresa bringt nicht nur Erfahrung aus der Pharma-Branche mit, sondern auch eine frische Perspektive auf Dienstleistersteuerung, Zusammenarbeit und die Rolle von Menschen in einer KI-getriebenen Welt.
Besonders spannend für alle, die als Führungskraft, Sourcing-Verantwortliche oder Dienstleistersteuernde arbeiten – oder es werden wollen.
Theresa zeigt: Es braucht mehr Mut, mehr Menschlichkeit und weniger “Das haben wir schon immer so gemacht.”
Also: Kaowach nachfüllen, zurücklehnen – und reinschauen.
Teil 2 unseres Talks mit Theresa Wörner wartet auf dich.
eisq, Pharma und Outsourcing – wir bringen dich weiter
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Illustration von ncn
Transkript: eisq4Pharma: Outsourcing agil steuern? Teil 2
Bernhard Gandolf (BG)
Das heißt also, wenn ich es zusammenfassen darf: Auch in einem hochregulierten Umfeld wie Medical Affairs oder – wie in deinem Beispiel – in der Apotheke kann man mit agilen Methoden, mit Scrum arbeiten und solche Methoden einsetzen. Aus deiner Sicht bietet diese Methodik verschiedene Vorteile. Die Vorurteile, dass dabei wenig geplant oder unstrukturiert gearbeitet wird, stimmen gar nicht, weil es klare Zuständigkeiten, klare Rollen gibt und man fokussierter arbeiten kann.
TW
Genau, das würde ich auf jeden Fall so sagen, ja.
Der Aha-Moment – Outsourcing agil steuern
BG
Das ist die interne Perspektive. Weiten wir den Blick etwas: Was war dein größter Aha-Moment, als du diese agilen Prinzipien bei deinen Partnern, sprich Dienstleistern, angewendet hast?
TW
Ja, also wie du es eben schon ein bisschen angesprochen hast, habe ich gemerkt, dass in diesen stark regulierten Bereichen wie eben Medical Affairs nach wie vor hauptsächlich klassisches Projektmanagement genutzt wird – also klassische Methoden, die dort verinnerlicht sind. Es braucht oft einen überzeugenden Anstoß, um diese Strukturen zu hinterfragen oder zu verändern.
Wenn man diesen Schritt dann aber einmal gegangen ist und sagt: „Lass es uns einfach mal ausprobieren, ein wenig agiler zu arbeiten“, dann kommt anfangs zwar oft die Frage: „Brauchen wir das wirklich?“, und es gibt vielleicht auch etwas Gegenwind. Aber wenn man es dann einmal angefangen hat, merkt man schnell, dass agile Ansätze auch in regulierten Bereichen sehr gut funktionieren.
Gerade der Aspekt, dass man mehr Freiräume hat und schneller auf Veränderungen reagieren kann, ist entscheidend. Wenn zum Beispiel neue Regularien in Kraft treten, kann ich wesentlich schneller reagieren. Oder wenn ein Problem auftaucht – das man im klassischen Projektmanagement schon von Anfang an bedenken müsste – kann ich es nachträglich noch gut integrieren und den Kurs entsprechend anpassen.
Das war, denke ich, mein größter Aha-Moment: Dass es eben doch funktioniert – auch dort, wo man es zunächst vielleicht nicht erwarten würde.
Turbo-Boost Covid für Transformation – Outsourcing agil steuern
BG
Sehr schön. Du sagst, es gibt anfänglich Gegenwind, aber der Aha-Moment ist dann, wenn die Gruppe erkennt: „Hey, das hat einen Vorteil, damit kann ich arbeiten, das bringt uns schneller voran.“ Sehr schön, sehr schön.
Die Covid-Pandemie gilt als Turbo-Boost für die Transformation – ganz besonders für die pharmazeutische Industrie. Erinnern wir uns kurz an Project Lightspeed, das als Synonym für die rekordverdächtig schnelle Entwicklung eines Impfstoffs und neue Arbeitsweisen steht. Wie nimmst du diese Transformation in der Pharmaindustrie wahr? Wie blickst du darauf?
TW
Ja, da muss ich kurz überlegen, wie ich da jetzt am besten darauf antworte…
Über Projekt Lightspeed
Agilität im Dienst der Menschheit
Das Projekt Lightspeed von BioNTech und Pfizer gilt als Meilenstein für agile Transformation und Hochleistungskooperation. In weniger als einem Jahr entwickelten und testeten die Partner gemeinsam einen COVID-19-mRNA-Impfstoff – schneller als je zuvor in der Geschichte der Medizin.
Diese Leistung war nur möglich durch eine neue Form der Zusammenarbeit: interdisziplinär, grenzüberschreitend, datengetrieben – und getragen von einer radikal agilen Steuerung. Klassische Prozesse wurden ersetzt durch iterative Sprints, tägliche Abstimmungen und Echtzeit-Datenflüsse. Dienstleister und Zulieferer wurden eng eingebunden, Verantwortung wurde geteilt statt abgeschoben.
Lightspeed zeigt: Wenn Unternehmen, Partner und Dienstleister auf Augenhöhe agieren, entsteht echte Co-Creation. Geschwindigkeit wird dann nicht durch Druck erzeugt, sondern durch Vertrauen, Transparenz und geteilte Ziele.
Ein Vorbild, wie Dienstleister auch im „Daily Business“ nicht verwaltet, sondern strategisch gesteuert werden können – und wie Transformation im Rekordtempo gelingen kann.
Hier findest du weitere Informationen.
Teil 1: eisq4Pharma: Scrum und Outsourcing
Wenn du den ersten Teil nochmal sehen willst oder ihn noch gar nicht kennst, empfehle ich dir, hier weiterzulesen.
Hast du schon einmal Kaowach genossen? Und weißt du, was es damit auf sich hat? Teil 1 verrät es.
Auch in diesem ersten Teil unseres Talks mit der Pharma-Managerin einer neuen Generation, Theresa Wörner, gibt es eine Menge zu entdecken: Theresa teilt ihre Erfahrungen mit Scrum.
Dazu kommen neue Perspektiven, die du als Dienstleistersteuerer:in dir vielleicht ansehen solltest.
Klicke dazu einfach das Bild oder den Link und schon bist zu bei Teil 1.
