Mai 8

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eisq4Pharma: Outsourcing & Scrum Folge 3 von 3

Von Bernhard Gandolf

Mai 8, 2025

Bernhard Gandolf, eisq4Pharma, Outsourcing agil steuern, Scrum, Tasse Tee, Theresa Wörner

Pharma, Outsourcing & Scrum,  – ein Dreiklang mit Konfliktpotenzial?

Die Pandemie hat vieles verändert, vor allem aber hat sie den Wandel in der Arbeitswelt beschleunigt. In der dritten Folge unseres Gesprächs mit Theresa Wörner fragen wir uns: Was ist davon geblieben – und wohin führt der Weg?

Theresa bringt eine spannende Perspektive mit: Zwischen Apothekenalltag, Pharmaunternehmen und agilen Methoden liegt mehr als nur ein Branchenwechsel. Es geht um ein tiefes kulturelles Spannungsfeld.

Outsourcing trifft auf Scrum. Effizienz auf Menschlichkeit. Fortschritt auf Rückschritt?

In nur 6:24 Minuten gelingt ihr ein kluger Rundumschlag: Sie spricht über die strukturellen Stolpersteine agiler Transformation, die oft unterschätzte Rolle von Scrum Mastern – und über den Mut, sich immer wieder zu hinterfragen.

Was passiert, wenn wir Agilität nur halbherzig leben? Was, wenn alte Muster stärker sind als neue Methoden? Und wie sieht die Wirtschaft – insbesondere Pharma – in drei Jahren aus, wenn wir wirklich bereit sind, umzudenken?

Wenn du an der Schnittstelle zwischen Dienstleistersteuerung, Pharma und Transformation arbeitest, dann ist diese Folge für dich gemacht.

Schau rein – es lohnt sich.

eisq4Pharma: Outsourcing & Scrum in Pharma und Wirtschaft

Will du nach den Teilen 1 und 2 wissen, wie tief das Kaninchenloch wirklich geht? Dann scheint Folge 3 genau das Richtige für dich zu sein.

In kompakten 6:24 Minuten spricht Theresa über ein Thema, das oft polarisiert – Outsourcing und agile Methoden wie Scrum in einer regulierten Welt wie Pharma und darüber hinaus. Wie meint sie, wie die Welt in 3 Jahren aussehen wird? Wirtschaftlicher Fortschritt oder kultureller Rückschritt? Die Antwort ist – wie so oft – nicht schwarz-weiß.

Was meinst sie mit Inspektion?

Theresa nimmt uns mit auf eine kurze Zeitreise im Geiste.

Wie lässt sich Agilität mit Dienstleistersteuerung vereinbaren? Wo hakt es beim Mindset? Und was passiert, wenn Prozesse effizienter, aber die Menschen unzufriedener werden?

Wer in der Pharma-Branche, im strategischen Sourcing oder an der Schnittstelle zwischen Outsourcing und Business arbeitet, wird hier viele Aha-Momente erleben. Auch spannend für alle, die Scrum außerhalb der Softwarewelt einsetzen (wollen).

Theresa bleibt klar in der Haltung!

Also: Notizbuch schnappen, Augen und Herz öffnen – und reinklicken.

Folge 3 unseres Talks mit Theresa Wörner – jetzt anschauen.

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Illustration von ncn

Dein Transkript "eisq4Pharma: Outsourcing & Scrum in Pharma und Wirtschaft"

Bernhard Gandolf (BG) Die Covid-Pandemie gilt als Turbo-Boost für die Transformation, ganz besonders für die pharmazeutische Industrie. Erinnern wir uns kurz an Project Lightspeed, das als Synonym für die rekordschnelle Entwicklung eines Impfstoffs und neue Arbeitsweisen steht. Wie nimmst du diese Transformation in der Pharmaindustrie wahr? Wie blickst du darauf? Theresa Wörner (TW) Da muss ich jetzt ein bisschen überlegen, wie ich da am besten darauf antworte. Ich komme ja ursprünglich aus dem Apothekenumfeld und war erst in den letzten zwei Jahren wirklich in der Pharmaindustrie involviert. Im Apothekenumfeld kann man sich das vielleicht gut vorstellen: Dort kann man mit agilen Arbeitsweisen meist nicht so viel anfangen, weil ich bei der Patientenversorgung nicht agil arbeiten kann. Was ich jetzt in den letzten zwei Jahren zumindest ein bisschen mitbekommen habe: Man hat schon das Gefühl, dass es Veränderungen gab. Allerdings waren diese meiner Meinung nach nicht ganz nachhaltig und dauerhaft – zumindest in dem Bereich, den ich gesehen habe. Das ist natürlich nur ein kleiner Ausschnitt.

Outsourcing & Scrum: Rückfall in alte Verhaltensmuster

Prinzipiell habe ich das Gefühl, viele Unternehmen wollen agil arbeiten, wollen Agilität umsetzen, was ich auch richtig super finde. Aber nach einer gewissen Zeit fallen viele doch wieder in ihre alten Verhaltensmuster und kehren zum klassischen Projektmanagement zurück. Für mein Empfinden liegt das daran, dass die Inspektion ein bisschen fehlt – also das kontinuierliche Nacharbeiten, das Überprüfen: Funktioniert die agile Methode? Wo können wir uns verbessern? Außerdem sind teilweise die Rollen nicht starr definiert. Viele denken sich: "Ich schaue mir Scrum mal an und übernehme einzelne Elemente daraus." Aber das funktioniert nicht. Ich muss dieses Framework wirklich einarbeiten. Wenn ich das Beispiel Scrum Master nehme: Ich muss aktiv jemanden suchen und einstellen, weil der Scrum Master das Herzstück von Scrum ist. Er begleitet den Change-Prozess und erinnert die Mitarbeitenden immer wieder daran, ihr Daily Scrum durchzuführen, die Retrospektiven ernst zu nehmen und die daraus resultierenden Verbesserungen auch wirklich umzusetzen. Der Scrum Master begleitet und steuert diesen Prozess kontinuierlich. Das fehlt, glaube ich, ganz oft. Also, lange Rede, kurzer Sinn: Es gibt definitiv Veränderungen und das ist gut so. Aber wir müssen aufpassen, dass wir nicht immer wieder in alte Verhaltensmuster zurückrutschen. BG Das ist ein schönes Bild: Das Zurückrutschen in alte Verhaltensmuster und das Bewahren klassischer Methoden, die – wie du sagst – ja auch einen Hintergrund haben, etwa durch Regularien und etablierte Abläufe. Du blickst dem Ganzen zuversichtlich entgegen, dass sich diese Transformation – etwa durch die bewusste Integration eines Scrum Masters in Organisationen – weiter fortsetzen wird. Das finde ich sehr schön.

Outsourcing & Scrum: Wie sieht die Welt in 3 Jahren aus?

Stellen wir uns vor, wir beide würden dieses Gespräch in drei Jahren wieder führen. Was erwartest du? Wie weit werden dann agile Arbeitsweisen Einzug in unsere Wirtschaft und speziell in die pharmazeutische Industrie gehalten haben? TW Man muss natürlich sagen: Drei Jahre sind eigentlich keine lange Zeit. In der Arbeitswelt wiederum kann das schon ein bedeutender Zeitraum sein. Denken wir nur an COVID zurück – da gab es einen allesbestimmenden Umstand und alles musste sofort umgestellt werden. Ich denke, wenn wir in drei Jahren darüber sprechen, werden agile Methoden definitiv weiter fortgeschritten sein und in vielen weiteren Wirtschaftszweigen sichtbar werden. In der IT ist Agilität schon relativ etabliert, aber ich glaube, dass sie dann noch stärker in andere Branchen übertragen worden sein wird. Ich denke, dass insbesondere in der Pharma-Branche agile Arbeitsweisen sehr gut anwendbar sind, weil wir dadurch viel schneller auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren und uns besser anpassen können. Deshalb hoffe und denke ich, dass sich Agilität noch weiter ausbreiten wird. BG Das ist eine schöne Prognose: In drei Jahren werden sich agile Arbeitsweisen weiter in der Wirtschaft etabliert haben, besonders in der pharmazeutischen Industrie. Das finde ich super. Theresa, vielen lieben Dank für diese Einblicke in deinen Erfahrungsschatz und für das sympathische Gespräch. TW Jawoll, ich fand es auch wirklich sehr erfrischend mit dir und würde am liebsten noch weiter darüber sprechen – aber vielleicht können wir das ja irgendwann später wieder aufgreifen.

Outsourcing & Scrum: Kontakt aufnehmen

BG Das ist ein gutes Stichwort! Wer den Kontakt zu unserer Gästin Theresa Wörner aufnehmen oder mehr über sie erfahren möchte, findet den Link zu ihrem LinkedIn-Profil gleich hier unten in der Beschreibung. Gute Sache! Für unsere Zuschauer:innen und Hörer:innen auf der anderen Seite des Bildschirms: Sprechen wir darüber, wie wir dein Outsourcing und dein Pharma-Projekt mit agilen Methoden auf das nächste Level heben können. Nutze die Chance und reserviere dir einen kostenfreien und unverbindlichen Termin direkt hier im Kalender. Bis zur nächsten Tasse Tee, dein Bernhard Gandolf.

Mehr zum Projekt Lightspeed

Agilität im Dienst der Menschheit

Das Projekt Lightspeed von BioNTech und Pfizer gilt als Meilenstein für agile Transformation und Hochleistungs­kooperation. In weniger als einem Jahr entwickelten und testeten die Partner gemeinsam einen COVID-19-mRNA-Impfstoffschneller als je zuvor in der Geschichte der Medizin/Pharmazie.

Diese Leistung war nur möglich durch eine neue Form der Zusammenarbeit: interdisziplinär, grenzüberschreitend, datengetrieben – und getragen von einer radikal agilen Steuerung. Klassische Prozesse wurden ersetzt durch iterative Sprints, tägliche Abstimmungen und Echtzeit-Datenflüsse. Dienstleister und Zulieferer wurden eng eingebunden, Verantwortung wurde geteilt statt abgeschoben.

Lightspeed zeigt: Wenn Unternehmen, Partner und Dienstleister auf Augenhöhe agieren, entsteht echte Co-Creation. Geschwindigkeit wird dann nicht durch Druck erzeugt, sondern durch Vertrauen, Transparenz und geteilte Ziele.

Ein Vorbild, wie Dienstleister auch im „Daily Business“ nicht verwaltet, sondern strategisch gesteuert werden können – und wie Transformation im Rekord-Tempo gelingen kann.

Hier findest du weitere Informationen.

Folge 1: eisq4Pharma - Scrum und Outsourcing

Wenn du den ersten Teil nochmal sehen willst oder ihn noch gar nicht kennst, empfehle ich dir, hier weiterzulesen. Hast du schon einmal Kaowach genossen? Und weißt du, was es damit auf sich hat? Folge 1 verrät es. Auch in diesem ersten Teil unseres Talks mit der Pharma-Managerin einer neuen Generation, Theresa Wörner, gibt es eine Menge zu entdecken: Theresa teilt ihre Erfahrungen mit Scrum. Dazu kommen neue Perspektiven, die du als Dienstleistersteuerer:in dir vielleicht ansehen solltest. Klicke dazu einfach das Bild oder den Link und schon bist in Folge 1.
Scrum in Pharma & Outsourcing: Agil trotz strenger Regularien? Theresa Wörner im Expertengespräch Folge 1

Folge 2: eisq4Pharma - Outsourcing agil steuern?

Was passiert, wenn agile Methoden auf klassische Dienstleistersteuerung treffen – und das mitten in einem hochregulierten Umfeld wie Medical Affairs? Genau darum geht’s in Folge 2 unserer Video-Reihe eisq4Pharma: Outsourcing agil steuern. Hier mit einem ganz persönlichen Aha-Moment von Theresa Wörner. Ein Klick auf das Bild oder den Link genügt. Der bringt die weiter zu Folge 2.
eisq4Pharma: Managerin Theresa Wörner teilt den größten Aha-Moment "Outsourcing-Partner" agil steuern in Medical Affairs Teil 2 von 3

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