Oktober 15

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KI & Vendor Management: Was bringt die Zukunft?

Von Dennis Autermann

Oktober 15, 2025

Alexander Jünger, Bernhard Gandolf, KI, Outsourcing, Vendor Manager:innen, Vendor Mangement

KI & Vendor Management im Wandel

Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Arbeitswelt rasant – von der Medienbranche über Customer Service bis hin zum Outsourcing. Im Zentrum dieser Transformation steht eine entscheidende Frage:
Wie verändert sich das Zusammenspiel von KI & Vendor Management?

In der aktuellen Ausgabe unserer Gesprächsreihe „Eine Tasse Tee“ spricht Bernhard Gandolf mit Alexander Jünger, Chefredakteur des Fachmagazins CallCenterProfi. Gemeinsam diskutieren sie, ob Vendor Manager:innen in Zukunft noch gebraucht werden und welche Rolle sie im KI-Zeitalter spielen.

Küstliche Intelligenz revolutioniert Branchen

KI sorgt in vielen Bereichen für einen Effizienzschub. Redaktionsprozesse werden automatisiert, Kundenanfragen durch Chatbots beantwortet, und Datenanalysen erfolgen in Echtzeit. Alexander Jünger schildert im Video, wie KI selbst seine Arbeit als Journalist verändert hat und die Kosten um den Faktor 10 zu senken:

Was in Redaktionen gilt, trifft auch auf Outsourcing zu: KI verändert Abläufe, Rollen und Verantwortlichkeiten. Für das Vendor Management bedeutet das – Prozesse werden automatisierter, operative Aufgaben verschwinden. Doch gleichzeitig entstehen neue, strategisch wichtige Tätigkeiten.

Menschen bleiben unverzichtbar

Alexander Jünger ist überzeugt, dass Dienstleistersteuerer künftig auch noch gebraucht werden. Warum? Weil KI bestimmte Fähigkeiten schlicht nicht ersetzen kann. Im Kontext von KI & Vendor Management sind insbesondere drei Faktoren entscheidend:

  • Erfahrungswissen: KI kann nur mit vorhandenen Daten arbeiten. Viele Steuerungsentscheidungen beruhen jedoch auf menschlicher Intuition und situativer Einschätzung – Erfahrungswissen, das nicht dokumentiert ist.

  • Empathie & Kommunikation: Vendor Management lebt von zwischenmenschlichen Beziehungen. Ob in Verhandlungen, Eskalationen oder beim kulturellen Brückenbauen – hier punktet der Mensch.

  • Kontextkompetenz: KI versteht Zahlen, aber keine Zwischentöne. Menschen erkennen implizite Signale, Marktbewegungen oder Teamdynamiken, die kein Algorithmus erfassen kann.

Diese Fähigkeiten sind besonders relevant im Nearshore- und Offshore-Kontext, wo kulturelle Feinheiten, Zeitzonenunterschiede und Vertrauensaufbau eine zentrale Rolle spielen.

Wer übernimmt in Zukunft: KI oder Vendor Manager:innen?

Künstliche Intelligenz verändert die Arbeitswelt in rasantem Tempo – auch im Outsourcing und Vendor Management. In unserer Reihe „Eine Tasse Tee“ diskutiert Bernhard Gandolf mit Alexander Jünger die zentrale Frage: Wer übernimmt in Zukunft – KI oder Vendor Manager:innen?

Im ersten Teil des Gesprächs geht es um die Auswirkungen von KI auf die Rolle von Dienstleistersteuer:innen, die neuen Anforderungen an Steuerungskompetenz und den USP des Menschen im KI-Zeitalter.

Lehn dich zurück, schnapp dir eine Tasse Tee und tauche in 5 Minuten und 5 Sekunden ein in einen offenen Austausch über KI & die Zukunft des Vendor Managements.

Teil 1 unseres Gesprächs mit Alexander Jünger – Video ansehen

Bereit für die KI-Ära im Vendor Management?

Die Rolle von Vendor Manager:innen verändert sich rasant – KI wird zum festen Bestandteil moderner Dienstleistersteuerung. Doch wie gelingt der Einstieg strategisch, ohne an Qualität einzubüßen?

Wir zeigen dir, wie du…

  • KI & Vendor Management intelligent kombinierst – für mehr Effizienz bei gleichbleibender Servicequalität.

  • KI-gestützte Chatbots und Automatisierungen sinnvoll einsetzt, ohne Kundennähe zu verlieren.

  • Daten und KI-Analysen für bessere Steuerungsentscheidungen nutzt.

  • Neue Kanäle wie WhatsApp in deine Customer-Service-Strategie integrierst – rechtssicher und praxisnah.

Ob im Healthcare-Sektor oder anderen komplexen Branchen:
Wir denken Outsourcing & Vendor Management neu – digital, pragmatisch und mit Fokus auf Qualität.

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Oder ruf uns an unter +49 541 580543-0. 

Natürlich besuchen wir dich auch gerne. Falls du lieber zu uns kommst, laden wir dich hiermit herzlich ein. Klicke den Link.

Das Transkript KI & die Zukunft des Vendor Managements: Wer übernimmt? Alexander Jünger – Teil 1

Bernhard Gandolf (BG)

Herzlich Willkommen zu unserem Expertentalk ich freue mich sehr, dass du bei einer Tasse Tee rund um Outsourcing und Nearshore dabei bist. 
Heute begrüße ich Alexander Jünger, Chefredakteur des Fachmagazins CallCenterProfi, um ihn gleich zu Beginn zu fragen:  
 
„KI revolutioniert die Arbeit im Verlag bei euch genauso wie im Call Center und Customer Service.  

Werden wir in Zukunft überhaupt noch Vendor Manager:innen, wie Dienstleistersteuer:innen Neudeutsch genannt werden, brauchen? 
Oder müsste man vielleicht fragen, wie wird sich die Rolle der Outsourcing Manager:innen in den nächsten Jahren verändern? 

 
Und damit du unseren Gesprächspartner ein bisschen besser kennenlernst, habe ich vier persönliche Fakten. 

  • Alex wurde 1976 in Karl Marx Stadt geboren. Die Stadt heißt heute wieder Chemnitz. 
  • Er hat 2 Söhne und eine französische Bulldogge. 
  • Vom Studium her, ist er Diplom Ingenieur für Medientechnik und damit ein Expert für Technik. 
  • Seit fast einem Vierteljahrhundert arbeitet er beim Magazin CallCenterProfi und seit 2018 als Chefredakteur.  

Bernhard Gandolf und Alexander Jünger 

Ich, ich bin dein zertifizierter Berater Bernhard Gandolf für außergewöhnliche Beratung rund um das Thema Outsourcing, Qualität sicherstellen, Projekte, gleich ob klassische Auslagerung, Carve-out oder Integration zum Erfolg führen, Innovationen mit Partnern umsetzen.  
Wir von european institute for service quality, kurz eisq, liefern dir echte Mehrwerte, damit du schneller vorankommst, so wie hier in unserer Serie „eine Tasse Tee“. Lass uns loslegen.  

Alex schön, dass du dir die Zeit für unser Publikum nimmst. Was genießt du heute in deiner Tasse? 

Alexander Jünger (AJ)

Ja, Bernhard, Ich hab lange überlegt, ob wir mit Tee anstoßen oder ob man überhaupt mit Tee anstoßen kann. Ich hab mich dann doch für eine laktosefreie, heiße Schokolade entschieden. Genauso ein Stilbruch, aber, hey, nicht weniger herzlich. Bernhard! Prost, ich heiße dich willkommen zu Bernhards Format. Ja klar, heut geht es um KI im Allgemeinen und Nearshore im Speziellen, wenn ich das richtig verstanden habe. Bernhard. Also bleibt dran, ich freu mich aufs Gespräch und bin gespannt auf deine Fragen, Bernhard.

Ein kleiner Exkurs über Tee und Prosit

BG

Danke. 
Übrigens zum Thema mit Tee anstoßen. Ich war unlängst in einer Patisserie. Nämlich der Patisserie Isabella in Hamburg und erkundigte mich bei Profis. Mit Tee-Bechern und klassischen Tee-Tassen darf man sehr gerne prosten, also anstoßen, was wir hier machen. Mit den japanischen Chawans, das sind diese kleinen weißen Tassen, Schalen, ist es sogar Pflicht, mit beiden Händen einander zuzuprosten und sich zu verbeugen. Lediglich bei Stil-Teetassen, würde die Expertin auf das Anstoßen verzichten. Spannend, oder?

AJ

OK. bin ich komplett bei dir, bin ich komplett bei dir und bei der Expertin und mit Stiel-Teetassen kann ich leider nicht dienen, Bernhard. 

BG

Ich auch nicht! Du hast in der ersten Ausgabe 2025 im Magazin CallCenterProfi in einem fesselnden Artikel beschrieben, wie KI den Arbeitsaufwand im Journalismus pulverisiert.  Die Kosten um den Faktor 10 reduziert also. 
Wie ist das jetzt?

Werden künftig Dienstleistersteuerer:innen noch gebraucht?

AJ

Ja, und ich wir kommen sicher auf die KI-Ausgabe dann später nochmal zu sprechen. Also ist ja immer das Thema: 100%. Ich bin überzeugt, dass Dienstleistersteuerer künftig auch noch gebraucht werden, weil KI ja einfach auch noch keine, ja keine belastbaren Erfahrungen hat, keine Trainingsdaten. Wo sollen die herkommen? 
Also Dienstleistersteuerer-Know-How ist meist menschliches, ja, Geheimwissen ja, das man nicht immer so einfach preisgibt. 
Das basiert auf Erfahrungen und auf der anderen Seite fehlt KI einfach schlichtweg Empathie und menschliches Einfühlungsvermögen. Auch darauf werden wir später wahrscheinlich später noch zu sprechen kommen mit allen Konsequenzen und Grenzen, die sich halt daraus ergeben. 

Also, ich finde eher die Rolle des Vendor Managers muss sich aber trotz allem heute schon ändern. 
Zum einen, an KI kommt man heute nicht dran vorbei. Das Werkzeug zu nutzen, sich die Vorteile zunutze zu machen und tatsächlich dann den USP auszubauen und das ist und bleibt persönliche Erfahrung und vor Ort-Kompetenz. Das sind die Dinge, die mir spontan da in dem Zusammenhang einfallen, Bernhard.

Gute Nachrichten

BG

Das nenne ich mal eine gute Nachricht für dich da draußen als Outsourcing Manager:in. Ein Experte sagt: „Dein Job ist sicher, weil deine Erfahrung, deine Empathie machen den Unterschied! Beschäftige dich mit KI. Klasse. 
 
Welche Aufgaben könnten deiner Expertenmeinung nach entfallen? Welche werden wichtiger? 
Alexander Jünger: 
Und quasi ersetze das bei 66% Produktivität bei einem Agent, der knapp 2.000 Euro im Monat kostet.

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